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Grundofen
Grundofen
Was versteht man unter einem Grundofen?
Ein Grundofen ist speziell auf die Verbrennung von Holzscheiten ausgelegt und nutzt Wärmestrahlung zur Energieerzeugung. Er kann sowohl als behagliche Wärmequelle im Wohnbereich dienen als auch als zusätzliche Unterstützung für das bestehende Heizungssystem im Haus. Anders als herkömmliche Kaminöfen, die ihre Wärme hauptsächlich über Konvektionsluft verteilen, zeichnet sich der Grundofen durch seine Fähigkeit aus, über einen längeren Zeitraum gleichmäßig Wärme abzugeben.
Funktionsweise eines Grundofens
Stellen Sie sich vor, ein großer Stein liegt den ganzen Tag in der Sonne. Am Morgen ist er noch kühl, doch mit der Zeit erwärmt er sich und bleibt auch ohne direkte Sonneneinstrahlung angenehm warm. Dieses Prinzip nutzt auch ein Nordpeis Grundofen. Die Brennkammer des Ofens ist von speziellen Wärmespeicherplatten umgeben. Sobald ein Feuer entfacht wird, wird die erzeugte Energie direkt in diese Speichersteine geleitet.
Nach einer Aufheizphase gibt der Speicherofen die gespeicherte Wärme allmählich in den Raum ab. Die Wirkung ist zeitverzögert: Ein gut konstruierter Grundofen beginnt erst nach etwa drei Stunden, spürbare Strahlungswärme abzugeben. Obwohl diese Verzögerung zunächst lang erscheint, sorgt eine längere Aufheizphase für eine umso länger anhaltende Wärmeabgabe.
Die Wärmestrahlung, die von einem Grundofenbausatz ausgeht, fühlt sich auf der Haut anders an als die warme Luft eines Konvektionsofens – sie ist intensiver und angenehmer. Selbst Stunden nach dem Erlöschen des Feuers geben die heißen Steine noch Wärme ab. Einige Modelle sind so effizient, dass sie selbst nach 24 Stunden noch eine angenehme Wärme abstrahlen. Diese Ofenart kühlt nie vollständig aus, da bereits am nächsten Morgen neues Brennholz nachgelegt wird, bevor er auskühlen kann.
Den Grundofen richtig beheizen – Schritt-für-Schritt-Anleitung
Viele Eigentümer eines Grundofens machen den Fehler, ihn wie ihren alten Holzofen zu betreiben. Dieser Ansatz ist jedoch nicht geeignet, da ein Grundofen nach einem anderen Prinzip arbeitet. Eine ständige Überhitzung kann zu erheblichen Schäden an den Schamottesteinen beitragen und im schlimmsten Fall dazu führen, dass der Ofen komplett ausfällt.
Der Unterschied zwischen einem Grundofenbausatz und einem Warmluftofen zeigt sich schon beim Anheizen. Ein Warmluft-Kachelofen muss während des gesamten Betriebs ständig mit Brennholz nachgelegt werden, um die Wärme aufrechtzuerhalten.
Bei einem Grundofen hingegen genügt in der Regel eine einmalige Befeuerung, um den ganzen Tag Wärme zu liefern. An besonders kalten Tagen kann es notwendig sein, diesen zweimal zu beheizen. Zwischen den beiden Befeuerungen sollten jedoch mindestens sechs bis acht Stunden liegen, um eine optimale Wärmeabgabe zu gewährleisten.
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Das richtige Holz: Ein Grundofen ist mit einer Brennkammer ausgestattet, die einen geschlossenen Boden hat, weshalb er nicht für die Nutzung mit Kohle geeignet ist. Stattdessen sollte ausschließlich Holz verwendet werden. Allerdings ist nicht jede Holzart ideal für einen Grundofen.
Ein Grundofenbausatz hat im Gegensatz zu einem Kamin mit Kamineinsatz eine große Masse an Speichersteinen, die sich während der Verbrennung aufheizen und diese Wärme anschließend langsam an den Raum abgeben. Daher ist im Betrieb eines Grundofens keine kontinuierliche Verbrennung nötig, wie es bei anderen Öfen oder Pelletöfen der Fall ist.
Das Brennholz sollte schnell abbrennen, um die Speichermasse rasch aufzuheizen. Weichholz ist hierfür besonders geeignet, da es genau diese Eigenschaften aufweist.
- Anzünden und Aufheizen: Legen Sie die Holzscheite in den Feuerraum möglichst nah an die Rückwand, um eine Verschmutzung der Sichtverglasung (falls vorhanden) zu vermeiden. Achten Sie darauf, den Brennraum nur bis zur maximal zulässigen Menge mit Weichholz zu befüllen – ein guter Richtwert ist, bis etwa zwei Dritteln zu füllen.
Sobald die Holzscheite gestapelt sind, können Sie diese anzünden. Verwenden Sie dafür nur sichere Anzündmaterialien wie unbedrucktes Papier oder spezielle Kaminanzünder. Nachdem das Feuer entfacht ist, schließen Sie die Feuertür. Achten Sie darauf, die Lüftungsklappen und die Drosselklappe des Ofenrohrs während der Flammenphase geöffnet zu lassen, um ausreichend Sauerstoff für eine saubere Verbrennung zu gewährleisten.
- Die Wärmeabgabephase nach dem Aufheizen: Wenn das Holz vollständig zu Glut verbrannt ist und keine Flammen mehr zu sehen sind, können Sie die Lüftungsklappen schließen. Dies sollte innerhalb von maximal zwei Stunden geschehen. In dieser Phase erreicht die Außenschale des Grundofens eine Betriebstemperatur von bis zu 110°C.
Nach dem Aufheizen spendet die Variante mehrere Stunden lang angenehme Wärme. Normalerweise reicht eine einmalige Befeuerung aus, um den ganzen Tag über wohlige Wärme zu genießen. An besonders kalten Tagen kann es auch schonmal vorkommen, dass der Holzofen zweimal befeuert werden muss, wobei mindestens sechs bis acht Stunden zwischen den beiden Heizphasen liegen sollten.
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